hi – i am “danny”
and this is my story.
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ursprünglich erfand mich der amerikanische schriftsteller harold robbins
für seinen roman „a stone for danny fisher“,
der im jahre 1952 veröffentlicht wurde.
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jahre später fand irgendwer die geschichte interessant genug,
um daraus einen film zu machen.
die hauptrolle (danny fisher) spielte elvis presley,
der film wurde sein vierter: king creole (1958).
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damit war klar, daß songs her mußten, die elvis in dem film singen sollte.
ich bekam eine musikalische form durch das songwriter-team wise/weisman,
meinen titel „danny“, und meine endgültige musikalische gestalt,
als elvis mich am 11. februar 1958 im studio aufnahm.
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der film wurde ein erfolg, aber ich war nur ein song unter vielen
und fand wenig beachtung,
wurde nicht einmal mit auf die langspielplatte „king creole“ (1958) genommen.
erstmalig veröffentlicht wurde ich in der originalaufnahme erst jahrzehnte später,
nämlich in 1978.
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in england allerdings fand ich beachtung bei den leuten,
die dafür verantwortlich waren,
den dortigen star des rock´n´roll, cliff richard, mit material zu versorgen.
man machte mich etwas schneller, etwas schnittiger, etwas rockiger,
und cliff nahm mich am 9./10. februar 1959 für seine erste langspielplatte „cliff“ auf,
die im april 1959 erschien.
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nach deutschland kam ich zuerst in form einer wenig beachteten ep
(kleine schallplatte mit in der regel 4 songs),
einer auskopplung aus oben genannter lp von cliff richard.
ein titel darauf, „ready teddy“, wurde anfang der 60er
zur erkennungsmeldodie einer sendung von radio luxemburg
(jeden Sonntag, gleich nach dem mittagessen),
und weckte in einer kleinen kreisstadt in hessen das interesse von jürgen w.,
der sich eines tages die ep im klitzekleinen plattenladen des ortes bestellte.
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jürgen hatte einen freund, wolfgang, der oft mit ihm nach der schule zusammensaß,
um stundenlang neue und alte hits zu hören (mit wenigen ausnahmen aus den US-charts).
als wolfgang im frühjahr 1965 eine beatband gründete,
griff er zwecks songmaterial auch auf jürgen´s plattensammlung zurück.
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außer beatles, kinks, searchers usw. gab es damals auch bands mit namen wie
gerry & the pacemakers, freddie & the dreamers, ian & the zodiacs.
und es war ein name wie dieser, der den jungs in der band vorschwebte, da sie mit
einem leadsänger (oder auch frontmann) arbeiteten. und wolfgang war dieser sänger.
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viele beatbands hatten erkennungsmelodien, d.h. einen song, zumeist ein instrumental,
mit dem sie ihr programm eröffneten. „the hawks“, wie wolfgang´s band sich nannte,
war da keine ausnahme. aber sie wollten auch noch einen song,
mit dem sie sich bei programmende von ihrem publikum verabschieden konnten.
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wolfgang selbst hatte die lösung. er kannte, wie gesagt,
alle platten aus jürgen´s sammlung (und die texte auswendig),
und er wußte auch, daß er mich dort finden konnte.
meine letzte textzeile hat die aussage
„remember, danny is my name..!“
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und so wurde ich zum schlußsong im „hawks“-programm.
aus wolfgang, der mich singen mußte, wurde danny.
und die band hieß ab sofort „danny & the hawks“.
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die band gab es zwei jahre lang und hatte einen hohen bekanntheitsgrad in der region –
was mit ein grund ist, weshalb sich mein name etablierte – als person.
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danny gibt es noch immer.
und das nun schon seit fast 40 jahren.
bekannt in berlin, münchen, frankfurt und hamburg.
in manchester, sheffield und london.
in mason city / iowa und in dover / delaware.
in perth / western australia und in tokyo / japan.
und weiß der deubel wo sonst noch überall … (wien z.b.)
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© danny , oktober 2004
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danny & the hawks, ende sommer 1965.
danny = der zweite von rechts